Der westliche Erdbeerbaum (Arbutus unedo) tritt in der Regel auf kalkarmen Böden als Strauch oder kleiner Baum auf. Er ist im ganzen Mittelmeerraum beheimatet und lässt sich problemlos als Kübelpflanze halten. Der Erdbeerbaum ist eine winterblühende, immergrüne Kübelpflanze, die im Sommer durch ihre verkehrt eiförmigen, glänzend grünen, lorbeerähnlichen Blätter angenehm auffällt.

Die Pflanze schmückt sich ab Ende Oktober mit überhängenden maiglöckchenartigen Blütenrispen, deren weiße Blütenfarbe rötlich angehaucht ist. Die Früchte des Erdbeerbaums ähneln der Erdbeere. Sie sind zunächst zitronengelb und im vollreifen Zustand rot. Die aparte Erdbeerfrucht hält sehr lange am Stiel, somit ist die Pflanze ein richtigen Blickfang. Der Erdbeerbaum trägt Früchte und Blüten meist gleichzeitig.

Die Pflanze ist sehr pflegeleicht, sie sollte allerdings hell zwischen 2° und max. 10° überwintert werden, da sie erst im Herbst mit der Blüte und Ausreifung der essbaren Früchte beginnt. Die Vermehrung erfolgt einfach durch Kopfstecklinge, die bei guter Pflege bereits im ersten Kulturjahr blühen. Wenn der Erdbeerbaum zu groß wird, läßt er sich beliebig schneiden und in die gewünschte Form bringen.

8 frische Samen

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